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Warum sollte ich ein Insektenhotel aufstellen?
Auch Sie werden wahrscheinlich kennen, dass Sie Ihren Garten von verblühten Pflanzen befreien, weil diese nicht mehr schön aussehen. Gerade hier liegt das Problem für Wildbienen, die diese verblühten Pflanzen - oder die Stängel - für ihre Eiablage benötigen. Auch außerhalb Ihres Gartens finden unsere Wildbienen immer weniger Nistmöglichkeiten. Es werden mehr Flächen für die Landwirtschaft genutzt, wo riesige Felder mit Monokulturen entstehen, die zudem mit Pestiziden besprüht werden und dadurch für Insekten und andere Tiere giftig sind. Für Blühstreifen, in denen Wildbienen nicht nur Nahrung sondern auch Nistgelegenheiten finden, wird meist kein Platz eingeplant.
Für Vögel gibt es schon seit langer Zeit Nistkästen, hier brüten - meist erfolgreich - Vogelarten, die sonst kaum einen Brutplatz finden würden. Mit einem guten Insektenhotel in Ihrem Garten oder auf dem Balkon können Sie auch den Wildbienen eine optimale und dringend benötigte Nistmöglichkeit anbieten.
Allerdings ist der Name "Insektenhotel" für diese Nisthilfe etwas irreführend. Zum einen sollte ein Insektenhotel ausschließlich Wildbienen dienen, andere Nützlinge werden es - auch bei entsprechenden Füllmaterialien - kaum nutzen. Zum anderen wird das "Hotel" nicht nur für eine kurze Zeit, sondern für mindestens ein Jahr "gebucht".
Um anderen Nützlingen wie Marienkäfer, Ohrkneifer etc. einen geeigneten Unterschlupf zu geben, sollten Sie ihnen Raum in Ihrem Garten schaffen. Hier können Sie mit sehr einfachen Mitteln einen guten Lebensraum für diese Insekten schaffen, die dann Schädlinge wie Blattläuse vertilgen.

Die Entwicklung einer Wildbiene am Beispiel der Roten Mauerbiene
In der Regel entwickelt sich eine Wildbiene ein Jahr in ihrer Niströhre um anschließend ca. 4 bis 6 Wochen als "fertige" Wildbiene herumzufliegen um neuen Nachwuchs zu produzieren. Dazu suchen sie sich eine geeignete Niströhre, in die Pollen und Nektar gebracht wird. Anschließend wird ein Ei in diesen Vorrat gelegt und die hinterste Kammer verschlossen. Dazu wird, je nach Wildbienenart ein Lehm-Speichelgemisch, Blätter von Pappeln oder Rosen oder ein Speichelsekret genutzt. So werden 4 bis 12 Kammern hintereinander angelegt. Einige Wildbienenarten lassen die vorderste Kammer auch frei, damit Parasiten, die den Verschluss durchstechen um ihre Eier abzulegen, es schwerer haben an die Larven zu kommen.
Nach bereits 4 bis 10 Tagen schlüpfen die Larven aus den Eiern und ernähren sich ca. 2 bis 4 Wochen von dem Pollen- und Nektarvorrat. Nachdem sich die Larven sattgefressen haben, spinnen sie sich in einen Kokon ein und entwickeln sich innerhalb einiger Monate zu einer richtigen Wildbiene. Den Winter ruht sie in ihrem Kokon um sich dann im Frühjahr daraus zu befreien. Aus den ersten Kammern schlüpfen die Männchen, die dann auch schon auf die folgenden Weibchen warten und sich paaren. So geht der Zyklus wieder von vorne los.
Weitere Lebensräume für Nützlinge
Für die Nützlinge sollten Sie Rückzugsmöglichkeiten in Ihrem Garten schaffen, in denen sie sich verstecken oder überwintern können. Dabei können Sie mit verschiedenen und sogar meist kostenlosen Mitteln eine optimale Umgebung für die Nützlinge schaffen. Diese werden es Ihnen danken, indem sie Ungeziefer vertilgen und Sie somit keine giftige Chemie einsetzen müssen.
Hier sehen Sie einige Beispiele, die Sie für Marienkäfer, Ohrenkneifer, Hummeln aber auch für Wildbienen anbieten können.